AKTION

SOZIALES UND BILDUNG


PARTNERSCHAFTSPROJEKT

INTEGRATIONSLOTSEN UND -HELFER

Der Einsatz von ehrenamtlich tätigen Integrationslotsen, die vom Partnerschaftsverein InterKulturelle Liga Rheingau und Trasimeno e.V. (IKL) Koordiniert werden, hat sich im Vergleich zu den bezahlten Integrationslotsen, die bei den Rheingaugemeinden verortet sind, gelohnt. Jährlich werden durchschnittlich 70 - 100 Fälle der verschiedensten Art bearbeiten. Neben den vhs-zertifizierten Integrationslotsen des Partnerschaftsvereins IKL gehören auch die sogenannten Integrationshelfer, die die Arbeit der Integrationslotsen unterstützen. Die Integrationshelfer hatten allerdings noch keine Gelegenheit, an einem Ausbildungslehrgang für Integrationslotsen teilzunehmen, um sich Integrationslotse nennen zu dürfen.

 

Die Integrationslotsen und -helfer werden vom BÜRO FÜR INTEGRATION UND GEMEINSCHAFTSARBEIT AUSLÄNDISCHER MITBÜRGER (BIGaM) des Partnerschaftsvereins IKL betreut.

WAS IST EIN ERZÄHLCAFÉ?

Das Erzählcafé Eltville lässt Menschen zu Wort kommen, die das Bild unserer Region maßgeblich mitprägen, dennoch oft eher bescheiden am Rande stehen und ihre Arbeit tun. Migrantinnen und Migranten, die Zuwanderinnen und Zuwanderer aus allen Teilen der Erde zur Seite stehen und sie mit Rat und Tat unterstützen, um sich innerhalb unserer Gesellschaft zurecht zu finden und zu integrieren.

 

Anhand ihrer eigenen Lebensgeschichte erzählen die Rheingauer Migrantinnen und Migranten (und selbstverständlich auch die Integrationslotsen) wie sie in Deutschland ankamen, wie sie aufgenommen wurden und welche Erlebnisse sie geprägt haben. Welche Erfahrungen sie dabei machten sich zu integrieren, wie sie es schafften ein Teil unserer deutschen Gesellschaft zu werden und dennoch dabei die eigene Identität nicht zu verleugnen, davon soll bei dem Treffen im Erzählcafé die Rede sein. Spannend wird dabei einerseits sein zu erfahren, wie sie sich mit Widersprüchen auseinandersetzen und diese austarieren und andererseits für uns in eine fremde Welt eintauchen - die so nah vor unseren Augen liegt und uns dennoch verborgen ist. Gegenseitiges Verstehen könnte am Ende eines Treffens den Horizont dafür öffnen, dass wir zwar kulturell unterschiedlich, letzten Endes aber mit unseren menschlichen Bedürfnissen nicht so weit voneinander entfernt liegen, wie wir denken.

 

Da die Stadt Eltville am Rhein keine allgemeinen Vereinsräumlichkeiten zur Verfügung stellt, können  Migrantinnen ubnd Migranten auch ihre Migrationsgeschichten nicht erzählen.